Archiv der Kategorie: Allgemein

[Rezension] Die Wayfarer-Reihe

Auf Empfehlung von S C Burwitz habe ich die Wayfarer-Reihe gelesen. Wayfarer ist eine lose aufeinander aufbauende Folge von Science-Fiction-Geschichten, die in einer weit entfernten, aber durch und durch positiv gestimmten Zukunft spielen und von Becky Chambers geschrieben wurden.

Insgesamt gefällt mir die Reihe gut: Es ist ein Universum, in das man sich wunderbar hineinträumen kann. Die verschiedenen Außerirdischen sind auf liebenswerte Weise seltsam, ohne dabei gezwungen anders zu wirken. Die Technik kann man zwar nicht nachvollziehen, wirkt aber zumindest vom Flair in sich stimmig und auch nicht unrealistischer als die in der Science-Fiction sonst übliche Technik.

Jetzt aber zu den Büchern in der Einzelkritik:

Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten

Das ist eine Art Science-Fiction-Roadmovie, in der ein Mädchen von der Planetenoberfläche zum ersten Mal durch den Weltraum fliegt und dort mit einer etwas skurrilen Crew von Weltraum-Tiefbauern eine lange Reise unternimmt, bei der sie zwischendurch in einige Ereignisse stolpern.

Das Buch ist handwerklich gut gemacht, lässt sich flüssig lesen, alles passt zusammen und es macht Spaß, der Reise zu folgen. Meines Empfindens nach dürften Konflikte zwischen den Figuren zwar auch mal länger als eine Szene andauern, aber was soll’s – ist es halt nur „gut“ und nicht „sehr“.

Zwischen zwei Sternen

In diesem Roman geht es um eine Schiffs-KI, die in einen Androiden eingebaut wurde und etwas mit ihrem neuen Körper fremdelt. Außerdem muss sie ihre Einstellung zu sozialen Beziehungen total umbauen. (Hat da gerade jemand „Pubertät“ gerufen?) Außerdem geht es um die Suche nach einer verlorenen Mutterfigur und natürlich wieder um viele exotische Orte.

Das Buch fand ich richtig klasse! Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen, obwohl ein Werktag war. Das ist mir lange nicht mehr passiert. Wenn man einfach nur ein Buch mit optimistischer Zukunft lesen möchte, empfehle ich das hier!

Unter uns die Nacht

In diesem Roman geht es um ein Generationenschiff, das seinen Auftrag eigentlich erfüllt hat, aber … nun ja, wo das Leben auf dem Schiff so utopisch ist, dass die Leute trotzdem da bleiben.

Und wenn das jetzt etwas planlos klingt, dann liegt es daran, dass ich das Buch recht planlos fand. Vom Klappentext her soll es in dem Buch darum gehen, dass das Leben an Bord des Generationenschiffs sich aufgrund des Kontakts mit der Galaktischen Union ändern muss. Praktisch scheitert die Autorin aber daran, sich die von ihr als Ökotopia vorgestellte Gesellschaft mit internen Konflikten zu belasten – dadurch wirkt vieles im Buch widersprüchlich (wieso ziehen massenhaft Leute aus einem garantierten Oberschichtlebensstil aus? Wegen der Putzwoche?).

Das gewählte Thema des Buches kombiniert mit der Schwäche der Autorin, langfristige Konflikte zu erzählen, ergeben leider eine sehr ungünstige Kombination. Die Öko-Kommune im Weltraum, mit einem „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“, aber ohne jegliche der Probleme, die in solchen Projekten auf der Erde auftraten: Das ist für eine angeblich tiefgründige Geschichte einfach zu wenig.

Ohne diesen Anspruch, einen gesellschaftlichen Konflikt zu beschreiben, wäre das zwar keine gute, aber eine durchaus kurzweilige Geschichte gewesen: Figuren, Schauplätze und Sprache sind ebenso gut wie in den Büchern davor. Insgesamt bin ich von diesem Buch aber eher enttäuscht.

The Galaxy, and the Ground Within

Es gibt noch ein viertes Buch, aber bisher nur auf Englisch. Das habe ich noch nicht gelesen.

Fazit

Die ersten beiden Bände von Wayfarer kann ich empfehlen. Es macht Spaß sie zu lesen. Das dritte sollten sich nur Komplettisten antun, ansonsten kann man das getrost überspringen. Da die Geschichten nur lose zusammenhängen, kann man sie auch durcheinander lesen oder einzelne Bücher auslassen, ohne deshalb den Anschluss zu verlieren – allerdings bietet Band 1 eine gute Einführung in das Universum, weil die Protagonistin ebenfalls von „außen“ kommt und das Universum erst kennenlernen muss.

[Rezension] Hammer & Söckchen

Auf Cons kaufe ich gerne ungewöhnliche Romane von Kleinverlagen, einfach um mal zu sehen, was es da so gibt. So bin ich auch zu Hammer & Söckchen gekommen, einem sehr kurzen Roman von Guido Krain, erschienen im Arunya-Verlag. Versprochen wurde mir eine bizarre Geschichte für erwachsene Leser und ich ließ mich im Gegenzug dazu hinreißen, eine Rezension zu versprechen.

Laut Serienbeschreibung erscheinen „In der Reihe DYSTONIA […] freche, zuweilen politisch unkorrekte und böse Geschichten, die manchmal auch ins Unanständige abgleiten. Vor allem aber flott geschriebene und spannende Unterhaltung. [Der Leser wird] vielleicht auch einmal nachdenklich zurückgelassen – auf keinen Fall aber mit schwermütigen Gedanken.“

Flott geschrieben trifft die Sache sehr gut: Sehr schnoddriger Ton, der den gesamten Stil der Geschichte wunderbar trifft. Es wird allerdings nicht sonderlich viel gesprochen. Die Sprache fließt tatsächlich leicht dahin und der Stil wird stringent durchgezogen.

Teilweise fand ich die Geschichte sogar etwas unterhaltsam, aber spannend? Nicht im geringsten. Ich hatte niemals auch nur im geringsten das Gefühl, die Protagonisten könnten scheitern. Es war mehr wie in solchen Actionfilmen, wo man unverwundbaren Helden dabei zuguckt, wie sie Kanonenfutter auf spektakuläre Weise erledigen. Umgekehrt gab es aber auch keine Szenen, durch die ich mich durchquälen musste. Es ließ sich gut weglesen, kurzweilige Kost halt.

Richtig bizarr wird es, wenn es ums Unanständige geht. Tatsächlich enthält die Geschichte reihenweise sinnlose Sexszenen und die Protagonisten handeln größtenteils triebgesteuert. Der Sex ist auch vollkommen dysfunktional, genau wie die Beziehungen der Protagonisten untereinander. Wer sich jetzt denkt, hmm, das erinnert mich an eine gewisse Filmgattung: Stimmt. Es handelt sich bei dem Roman im Grunde um ein Crossover zwischen Actionfilm und Softporno in Romanform. Und ja, es gibt tatsächlich eine Szene, in der die Protagonisten bumsen und dabei gegen ihre Feinde kämpfen.

Wer eine absurde Geschichte für einen Junggesellenabschied, einen achtzehnten Geburtstag oder ein ähnliches Ereignis sucht, ist hiermit verdammt gut bedient. Wer eine spannende Geschichte sucht, bei der man auch zum Nachdenken angeregt wird, sollte aber lieber woanders zugreifen.

[Actual Play] Adventuria Open Table Chat Game, 2019-03-08

  • Noggin (lvl 3), Thorwalian War-Cleric of Swafnir 1362 XP
  • Roderick Clearwater (lvl 3), human rogue, 2141 XP
  • La Fleur (lvl 3), human wizard, 2451 XP
  • Hagen the Half-Elf 50 XP (lvl 1)
  • Jang-Chi (lvl 1), human monk, 283 XP

Before the group can start the war against the Wererats of the Horned Rat, they need to stop Roderick from turning into one of their enemies. His notion to ask at the temple of Peraine for help was a good idea, whereas rambling about him turning into an evil monster was not. A very scared nun sent for the inquisition, which arrested Roderick.

The others attempted to rescue him, and the guards (who described their duty as „looking grim and following procedure“) did not appear a big hazzle. Rather the opposite, they seemed rather laid back, did not take their job to seriously and even offered a tour of the oubliette.

When the group asked for help rescueing Roderick, they were told the Head Inquisitor was usually stoned, considers most demonic acts just a drunken hallucination and only ever sentenced one person (who attempted to seduce him) to the pyre. So, instead of a heist, the group concentrated on finding a cure for Roderick.

Master Eolan told them that La Fleur would be fully capable of developing a cure, she would just had to find the three flaws of their enemy, counter them and incorporate everything in a ritual. And, true to the word, the next morning Roderick was released after being fined for drunkenly pretending to be cursed. Afterwards, Noggins hurried Roderick to the ritual place, where La Fleur had everything prepared:

We have the materials, prepare and clean them. We cut the symbols of the gods into the rim of the kettle.Cutting them into the kettle, we speak the names of the twelve one by one and ask them for help against the nameless one and his children.

Then, twelve times, we say the verse Shine of Silver, paw of cat Save Clearwater from the rat

And at the stroke of 12 Clearwater drinks the potion.

Everything goes well, and Roderick loses his appetite for cheese, but feels extremely drained. Once he had a little sleep, the group will return to their fights.

[Actual Play] Adventuria Open Table Chat Game, 2018-09-14

  • Noggin (lvl 3), Thorwalian War-Cleric of Swafnir 1062 XP
  • Roderick Clearwater (lvl 3), human rogue, 1841 XP
  • La Fleur (lvl 3), human wizard, 2151 XP
  • Hagen the Half-Elf 50 XP (lvl 1)
  • Jang-Chi (lvl 1), human monk, 283 XP

It’s been some time, but finally, the game continues!

Small recap: Last time, the group investigated a moonlighter who sells poisonous liquor to some of the employees of Black Jandora. It turned out they were prostitute, which showed typical signs of hookworm infection, but the typical remedies did not work. La Fleur found a faint aura of transmutation magic hidden in the prostitutes own auras.

They soon learnt that Perenevel was behind it, and he was even apprehended by the constabulary, but had to be released when his lawyer (Red Elgar in disguise) muscled in and intimidated the constabularies to release his client.

The group got a clue about a hidden cabin in the swamps, where the moonlighter was said to have worked. The hut turned out to be rather strange though, as if someone with to much money tried to make a hut look broken, and included a lethal trap. Once sprung, a group of wererats showed up and demanded the groups surrender.

After a fight, the group (except for La Fleur) was finally overwhelmed and taken prisoner. The wererats imprisioned them and greeted them as new recruits, soon to be blessed by the Horned Rat. Much to their surprise, the group still had all their gear except for weapons, and Roderick used a demon in a bottle to cause chaos, which the group used to flee.

They returned to Lowangen in the early morning, where they informed Black Jandora about what happened. It seems a war between Black Jandora and the disciples of the Horned Rat for control of Organized Crime in Lowangen is inevitable.

Monsterhandbuch: Pegasus

Pegasos, das geflügelte Pferd aus der griechischen Mythologie, der Sohn Medusas und Poseidons, geboren nachdem Perseus der Medusa den Kopf abgeschlagen hat. Damit dürfte Pegasus vermutlich Resultät des ungewöhnlichsten Kaiserschnitts der Geschichte sein.

Fürs Abenteuer wichtiger sind aber die Fähigkeiten Pegasus, denn er kann nicht nur fliegen (was alleine schon praktisch ist), sondern sogar bis auf den Olymp (in D&D-Sprache: in eine höhere Ebene wechseln). Er gilt als weiser Schutzherr der Dichter und vermag durch einen Schlag mit seinen Hufen eine Quelle sprudeln zu lassen.

Zu allem Überfluss gibt es zudem mit den Pegasidae (deutsch: Flügelrossfische) noch eine Fischart, die wie ein Seepferdchen mit Flügeln aussieht. Wer also schon immer einen Unterwasser-Pegasus wollte, hat jetzt die Gelegenheit.

Wir haben also ein fliegendes Pferd, das in engem Kontakt zu Dichtern steht und von einem versteinernden Monster abstammt. Damit kann man doch etwas anfangen.

Pegasus

  • Rüstungsklasse 15
  • Trefferwürfel 4
  • Angriffe 2
  • Schaden 1W6
  • Bewegung 80 Fuß (gehen) / 160 Fuß (fliegen)
  • Anzahl 1W12
  • Rettungswurf wie Krieger 2
  • Moral 8
  • Schätze keine
  • Erfahrung 240

Ein Pegasus sieht aus wie ein geflügeltes Pferd, ist aber streng genommen kein natürliches Wesen. Er entsteht, wenn ein Fohlen das Blut einer Medusa trinkt, Versuche, Pegasi zu züchten, enden stets mit der Geburt äußerst widerspenstiger Pferde. Vom Verhalten entspricht Pegasus größtenteils einem Pferd.

Selbst wenn es einem gelingt, gezielt einen Pegasus zu erschaffen, besteht immer noch das Problem, ihn zu zähmen. Dies gelingt nur mit einem Zaumzeug aus den Haaren einer Medusa (oder ähnlichem Material). Einzig bei Dichtern macht Pegasus eine Ausnahme: Wer ihm ein Gedicht vorträgt, das er noch nicht kennt, darf pro neuem Gedicht einmal auf ihm reiten.

Pegasus kann sich nicht nur normal in den drei Dimensionen bewegen, sondern zusätzlich die Ebene wechseln. Dazu muss er über den Horizont fliegen, was entsprechend lange dauert.

Rezension: Sam Hamilton und der Silberstaub des Glücks

Ich hatte mir das Buch „Sam Hamilton und der Silberstaub des Glücks“ aus dem örtlichen Bücherschrank mitgenommen, weil ich etwas entspannendes für die Wartezeiten zum Lesen brauchte.

Zunächst einmal ein ganz großes Lob an die Autorin: Sie schreibt sehr angenehm und flüssig. Beschreibungen wirken wie aus einem Guss, Dialoge klingen natürlich. Damit hebt sie sich wohltuend von anderen (Jugend-)Fantasy-Büchern ab, deren verquaste Dialoge und weitschweifigen Beschreibungen mir das Lesen teilweise richtig verleiden.

Auch positiv anzumerken: Die Autorin läuft nicht stumpf an Fantasyklischees entlang, sondern bringt eigene Idee ein, ohne dabei bloß anders um der Andersartigkeit willen zu sein. Eine Bürokratie, die das Glück nach rechtlichen Gesichtspunkten zuteilt, per Marienkäfer zustellt und dabei unter der Fachaufsicht für Naturgesetze und Wahrscheinlichkeiten steht? Geheimagenten, die im Auftrag des Glücks das Unglück beobachten und bekämpfen? Unglücksraben, die tatsächlich zugeteiltes Unglück verteilen? Großartig!

Leider hat die Geschichte selbst einige Schwächen:

Sie soll angeblich in den USA spielen, fühlt sich dabei aber unglaublich deutsch an. Vornamen, Verhalten, Angewohnheiten, Bezüge, Popkultur, alles deutsch. Abgesehen von englischen Nachnamen und dem Hinweis auf bekannte amerikanische Städte könnte das Buch problemlos in Europa spielen, der Held von Hamburg nach Kückenshagen anstatt von New York nach Pinewood gezogen sein, das Kasino in Monte Carlo statt Las Vegas stehen. (Das hätte zudem den großen Vorteil, dass die Krähen dann im vorpommerschen Krähenbeer-Kiefernwald aufgetaucht wären, ein wunderbares Wortspiel).

Die Wirkung des Glücks ist widersprüchlich. Es soll laut Erklärung süchtig machen, wenn man es für eigennützige Zwecke einsetzt, aber von der Beschreibung her macht es nur süchtig, wenn man es einsetzt, um Geld zu kommen. Anderer eigennütziger Einsatz hat diese Auswirkungen nicht, während selbst uneigennützige Versuche, Geld zu erhalten, diese Auswirkung haben. Das Glück wird teilweise auch äußerst sinnlos eingesetzt, etwa um einen Fahrkartenschalter auf einem Bahnhof zu finden, während es in anderen Situationen, in denen es nützlich wäre (etwa, wenn sie die Hilfe eines Schaffners oder Polizisten bräuchten), komplett vergessen wird.

Dazu kommt eine seltsame Kombination von losen und offenen Enden. Es wäre z.B. sehr passend, wenn Tante Amanda erst durch Jaques so abergläubisch geworden wäre – stattdessen bleibt dies einfach eine seltsame Marotte, die nicht weiter erklärt wird. Ähnliches gilt für Lisas Koffer, über den zunächst großes Aufhebens gemacht wird, bloß um ihn dann zusammen mit allem anderen Gepäck im Zug zurückzulassen. Es wäre schöner gewesen, wenn sie den Koffer eingesetzt hätten, um irgendwas zu erreichen oder er sie in Schwierigkeiten gebracht hätte.

An einigen Stellen wirkte das Buch unangenehm aus der Zeit gefallen, obwohl es erst vor 14 Jahren (2003) erschien: Das liegt aber einfach daran, dass allgegenwärtiges Internet für uns heute selbstverständlich ist, während es 2003 mit DSL gerade richtig in Fahrt kam.

Dennoch, trotz aller dieser Schwächen hatte ich beim Buch nie das Gefühl, es liefe einfach Fantasyklischees um ihrer Selbst willen ab. Es könnte an einigen Stellen noch stimmiger verlaufen, die Charaktere weniger durch Klischees definieren, die Moral weniger dick aufzeigen. Allerdings sollte man bedenken, dass ich das Buch als Erwachsener lese und die Zielgruppe 10- bis 14jährige sind – da unterscheiden sich Erfahrungshorizont und Anspruch doch enorm.

Ich würde mir wünschen, dass Gunhild Eggenwirth an ihrer Fertigkeit für Plots und Charakterisierung feilt und weitere Geschichten schreibt, denn es hat viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Ich glaube, sie wäre in der Lage, Geschichten zu schreiben, die sowohl Erwachsene unterhalten als auch Kinder ansprechen.

Media Monday #291

1. Breaking Bad ist in meinen Augen vielfach überschätzt, schließlich konnte mich die Serie nicht einmal eine Staffel lang fesseln.

2. Wohingegen Paolo Greco bitte gerne langsam ins Rampenlicht hinüberwechseln dürfte, immerhin hat er mit dem Chthonic Codex eines meiner Lieblings-Settings der letzten Jahre veröffentlicht.

3. James Bond wurde bereits von mehreren DarstellerInnen verkörpert, doch am überzeugendsten war bisher sicherlich Timothy Dalton.

4. Damit ich mich so richtig grusele, muss ein emotionaler Verlust im Spiel sein. Splatter langweilt mich hingegen in aller Regel, es sei denn als Horrorkomödie.

5. Wenn es darum geht, opulenten Luxus und den Lifestyle der High Society zu inszenieren, hat Kim Kardashian die Nase ganz weit vorn, denn sie arbeitet und lebt das nicht nur, sie existiert quasi ausschließlich dafür.

6. Dystopische und/oder endzeitliche Geschichten ermüden mich. Die Welt ging mir in letzter Zeit einfach zu oft (und immer auf abgedroschene Weise) unter.

7. Zuletzt habe ich Biokrieg von Paolo Bacigalupi gelesen und das war für einen Endzeitroman erstaunlich spannend, weil der Autor immerhin ein paar lustige Ideen einspinnt, die nicht einfach nur den gängigen Klischees entsprechen.

Media Monday #290

Neue Woche, neuer Medienmontag (und diesmal sogar gleich zu Wochenbeginn).

1. Resident Evil habe ich mir ja eigentlich nur wegen Milla Jovovich angesehen, wobei der Film dann doch eher wegen der coolen Actionszenen im Gedächtnis blieb.

2. Wenn ein Film so dermaßen gehypt wird wie im Moment „La La Land“, dann gucke ich ihn trotzdem nur, wenn mich der Film auch anspricht. In diesem Fall daher eher nicht im Kino.

3. Im noch jungen Jahr hat mich die Nachricht, dass .

4. Schaue ich mir meine Filmvorlieben so an, scheint Morgan Freeman bei der Rollenauswahl überdurchschnittlich häufig ins Schwarze zu treffen, schließlich wüsste ich spontan keinen Fall, in dem ich ihn schlecht fand.

5. Quentin Tarantino hat ihren/seinen Zenit längst überschritten, immerhin bleibt mir die Erinnerung an jene seiner Filme, die ich mochte.

6. Von all den Dingen, mit denen man mir eine Freude machen könnte, wäre es wohl das Größte, mich zum Essen mit guter Musik einzuladen.

7. Zuletzt habe ich Emerald City angefangen und das war überraschend gut , weil es nicht versucht, die Geschichte um Oz neu zu erzählen, sondern das Land als Basis für eine eigene Geschichte zu verwenden scheint.

Media Monday #289

  1. Wenn ich so auf meine Liste ungesehener Filme blicke, sehe ich bloß die Serie Cannabis – Filme gucken ich selten geplant, sondern meistens spontan.
  2. Vaiana allerdings ist mir auf alle Fälle einen Kinobesuch wert, denn wer kann einer heiteren Südseereise schon widerstehen?
  3. In Sachen Literatur habe ich mir derweil vorgenommen Biokrieg zu lesen.
  4. Vielleicht finde ich ja auch endlich die Zeit ein paar der Bücher vom Fernleih-Stapel anzufordern.
  5. Eine Werkschau von Wespenfresser.
  6. Pokemon Go bereitet mir ja seit Kurzem enorme Freude, schließlich bemerke ich so einmal viele der Dinge, an denen ich sonst achtlos vorbeigelaufen bin.
  7. Zuletzt habe ich Much Loved gesehen und das war ziemlich öde, weil ich im zweiten Teil des Films das Gefühl hatte, die Hauptdarstellerinnen sollen unbedingt auf unpassende Art als Heldinnen dargestellt werden.

Media Monday #288 (01/2017)

Damit ich mich regelmäßig zum Schreiben bringe, habe ich mir vorgenommen, am Medienmontag teilzunehmen. Das fettgeschrieben stammt vom Media Monday #288, das normal geschriebene sind meine Antworten oder Ergänzungen.

  1.  Im Jahr 2017 freue ich mich im Moment am meisten auf die letzte Staffel von Grimm. Nachdem die letzte Staffel meines Empfindens nach arg geschwächelt hat, hoffe ich nun auf einen würdigen Abschluss.
  2. Wohingegen 2016 Westworld für mich eines der Highlights war, denn so stark wurde ich von keiner Serie mehr mitgerissen, seit ich ein Kind war.
  3. Außerdem habe ich mir fürs neue Jahr vorgenommen, mein Rollenspielprojekt »In die Tiefen« fertigzustellen.
  4. Und nachdem ich zwischen den Feiertagen Gardenscape entdeckt habe, war ich sehr erfreut, weil das Spiel so unglaublich niedlich animiert ist und einen auf so putzige Weise zum Weiterspielen animiert.
  5. Bleibt nur zu hoffen, dass ich jedes Quartal einen Film finde, der mich ins Kino zieht. Letztes Jahr war das teilweise schwierig.
  6. Immerhin wird in diesem Jahr aber häufiger mal wieder ein Roman gelesen, nicht nur Sachbücher.
  7. Zuletzt habe ich Slingshot gelesen und das war sehr langweilig, weil gefühlt immer dann Technomagie zur Verfügung stand, wenn sie gebraucht wurde.