Bei der #tenmonstersetting-Challenge geht es darum, ein Mini-Setting zu bauen, das sich auf 10 Monster beschränkt. Die Monster können selbstausgedacht sein oder aus einem Bestiarum stammen. Sie sollten sich idealerweise aus verschiedenen Gruppen zusammensetzen und einem gemeinsamen Thema folgen. In meinem Fall stammen alle Monster aus dem Buch „Monster der Reiche“ von Amigo Spiele.
Spinnen im Regenwald
Ein Stückchen tropischer Regenwald, der im Norden langsam in Steppe übergeht. In einem kleinen Dorf (01.04) wohnen Loxos und legen gerade neue Felder an. Sie halten Süßgebäck für ein Werk des Teufels, weil der Geruch sie an das Baergala erinnert. Sie betreiben gelegentlich Tauschhandel mit den Chitinen. Vorher lebten sie weiter östlich, aber die Felder dort (09.02) waren erschöpft und müssen sich erst wieder erholen.
Halbintelligente: Chitine und Spinnenäffchen. Die Chitine jagen die Spinnenäffchen, was für Auswärtige so aussieht, als würden Spinnenmenschen halbdaumengroße Spinnen in Netzen fangen. Die Spinnenäffchen träumen davon, Riesenschmetterlinge zu zähmen und auf ihnen vor den Chitinen davonzufliegen. Auch andere Fluchtwege wären ihnen Recht. Die Chitine bieten wundervolle Textilien und Webereien aus Spinnenseide an, wenn sie einen nicht aufessen.
Untote: In den ständig feuchten und oft überschwemmten Flächen verbergen sich viele Skuz, was die Fortbewegung per Floß und Kanu gefährlich macht. Daher gibt es kaum Bodenleben.
Uraltes Feenwesen: Auf dem Gipfel des Berges (02.10) wohnt ein Gewitterwesen, das nach ebenbürtigen Bao la Kiswahili-Spielern sucht. Bei seinen Spaziergängen bringt es aber stets reichlich Niederschlag mit sich, weshalb sich in dieser ansonsten eher trockenen Gegend ein Regenwald gebildet hat.
Riesenhaftes Wesen: Bei Erdrutschen gelangen oft Mara (Großer Wanderer) in diese Welt, welche in die gefallenen Steine einfahren und mit diesen als Körper große Zerstörung über die Landschaft bringen.
Großes Raubtier: Der sprung- und klettergewandte Baergala springt von Ast zu Ast, um nicht selber den Skuz und Lebenden Netzen zum Opfer zu fallen. Wegen des Geruchs dieses Wesens halten die Loxos sämtliche Backwaren für Teufelszeug.
Luftbewohner: Wegen des gefährlichen Wassers gibt es ungewöhnlich viele Geier, die die Kadaver auffressen, wenn die Skuze weitergezogen sind.
Falle: Als wäre der Dschungel für große Säugetiere noch nicht gefährlich genug, wächst zu allem Überfluss noch an vielen Orten die Natternranke und lauert auf Opfer. Die Spinnenäffchen verstecken sich oft direkt an diesen Ranken, weil sie für das Beuteschema der Ranke zu klein sind.
Schatten: Wo die Pflanzen so dicht stehen, dass kaum Wind und Sonne hingelangen, finden sich Lebende Netze. Mit etwas Glück werden sie von den Maras zerrissen, die ebenfalls derart finstere Orte lieben, aber viel öfter läuft man auf der Flucht in ein solches Netz hinein.