In Aeternitas haben die Helden keine Aufgabe, sondern folgen brav einer Spur aus Sonnenblumenkernen. Dabei kann auch nichts schiefgehen, wenn die Helden sich schön ans Skript und meisterliche Zaunpfähle halten. Immerhin gibt es einen Hinweis, was passiert, wenn die Helden versagen.
Meiner Meinung nach ist das kein Abenteuer, sondern ein Roman. Allerbestens ein interaktiver Film, bei dem man halt gelegentlich einen Knopf drücken darf, damit die Handlung weitergeht. Es werden einige Schlüsselszenen beschrieben, Planung und Handlungen wirken sich quasi nicht aus, die Stärke von Hindernissen ergibt sich aus deren dramatischer Wirkung.
Im Gegensatz zu Schweigen ist Gold gäbe es immerhin theoretisch Konflikte, das Niveau steigt daher von »Pixibuch« zu »drittklassiger Fantasyroman«.
Dieses Nicht-Abenteuer lässt sich problemlos übertragen, da es bloß eine arktische Eiswüste und eine Stadtruine eines uralten Volks, das den Hauptgott der Queste anbetete, braucht. Und Thri-Kreen. Lediglich eines der Rätsel nutzt aventurisches Hintergrundwissen, da sich eine Illusion durch das komplette Fehlen zwölfgöttlicher Symbole und stattdessen Überbetonungen von Symbolen des Namenlosen auszeichnet. Sie lässt sich aber auch ohne dieses Wissen durchschauen.
Mein Vorschlag: Bernsteinpuzzle überspringen, die Reise durch die Eiswüste als Wildnisexpedition abhandeln, die Szenen aus der Bernsteinstadt in einen Eis- / Bernsteindungeon eigener Wahl einbauen. Zeitlimit für die Helden setzen.