Dort, wo der Wald am tiefsten und dunkelsten ist, findet sich eine Klippe. Auf der Spitze der Klippe, über einer Höhle, wächst eine Tanne. Unter dieser Tanne wohnt der Druide Faochulix.
Die meisten Leute halten ihn für einen menschenscheuen Waldschrat, in Wirklichkeit liebt er aber den Umgang mit Menschen. Er würde sie gerne alle dazu erziehen, mit der Natur ebenso umsichtig umzugehen, wie er es selbst tut. Doch wenn sie ihren persönlichen Luxus über seine wohlgemeinten Ratschläge hinwegsetzen, kann er cholerisch reagieren.
Bei einem ersten Treffen heißt er Fremde in aller Regel willkommen, bewirtet sie und gibt ihnen Tipps zu ihrer Umgebung. Solange man peinlich genau darauf achtet, der Natur keinen Schaden zuzufügen, bleibt es bei diesem Verhalten. Je öfter eine Gruppe seinen Ansprüchen nicht genügt, desto feindseliger gebart er sich ihr gegenüber.
Die »Naturfeinde« in den umliegenden Dörfern haben es seiner Meinung nach eindeutig übertrieben und müssten erst wieder den nötigen Respekt lernen, bevor sie von Mutter Naturs Gaben profitieren dürfen. Aus diesem Grund versucht er menschenfressende Wölfe (Worge) zu züchten, indem er die bösesten und stärksten Wolfswelpen, die er finden kann, mit Menschenfleisch füttert. Er selbst ist fest davon überzeugt, inzwischen mit den fünf Jungwölfen (Bhfeice, Pionós, Breithiúnas, Choiriúil, Fearg) reden zu können. Diese Wölfe sollen das Instrument seiner Rache an allen Umweltfrevlern sein.
Das Menschenfleisch erhält er von den Friedhöfen der Umgebung. Einige Gläubige fürchten, die Seelen der Verstorbenen blieben im Sarg gefahren und Faochulix könne diese Seele wieder in den Kreislauf des Lebens einspeisen.
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