Gerade brachten mit der Artikel Undead and Cremation sowie die dazugehörigen Diskussion auf Google+ auf eine Settingidee. Wie man dem Titel entnehmen kann, geht es um Menschen, Außerirdische und Zombies.
In dem genannten Artikel geht es im Grunde um die seltsame Untotenschwemme in typischen D&D-Settings und die Frage, warum die Bewohner dieser Welten keine effektiven Maßnahmen gegen solche Wesen treffen. (Außerdem: Mit dem Aschegeist ein tolles neues Monster.) In der Diskussion wurde als ein möglicher Grund genannt, dass dies religiösen Überzeugungen widersprechen könnte. Das wiederum erinnerte mich daran, dass die meisten Kulturen ziemlich viel Aufwand betreiben, um sicherzustellen, dass die Toten tot und in ihren Gräbern bleiben.
Was mich zu der Frage brachte: Warum? Soweit mir bekannt, gab es auf der Erde nie größere Probleme mit Untoten. Die korrekte Antwort überlasse ich jetzt einmal Anthropologen, Religionswissenschaftlern und Psychologen, sondern gehe vielmehr zu meiner Idee über:
Was wäre, wenn die Menschen ursprünglich vor der universumsweiten Zombieapokalypse auf die Erde flüchteten und dort ihre gesamte magische Macht in einem gigantischen Ritual kanalisierten, um einen Schutzschirm gegen Untote zu erschaffen? Wenn unsere heutige Grabpflege, in welcher Form sie auch immer abläuft, einfach nur dieses Ritual aufrechterhält? Was, wenn nun weitere (außerirdische) Flüchtlinge auf die Erde stoßen, aber das irdische Schutzschild schwächen, weil sie ihre Magie für den Kampf gegen die Untote (anstatt in das Bannritual) stecken? Was tut man als Menschheit, wenn einem quasi der einzige untotensichere Bunker des Universums gehört, man ihn aber nur sicher halten kann, wenn man keine Flüchtlinge reinlässt? Was, vor allem, wenn die Flüchtlinge überlegene Technik besitzen – ein Handel mit ihnen daher sehr lukrativ wäre?