Ein schon leicht ergrauter Söldnerhauptmann, dessen Kleidung mit Orden übersät ist. Bei genauerem Hinsehen erkennt man aber, daß es sich um zweitklassige Orden handelt: Das Ritterkreuz in Kupfer, die Silberne Heldenmedaille, den Adler mit Granatschwingen und ähnliches.
Wenn man ihn darauf anspricht, wird er zu jedem eine Geschichte erzählen: Diesen hier habe ich erhalten, als ich mit meinen Männern ein Dorf evakuiert habe, vor dem die Vorhut der Orkarmee stand. Das goldene Ritterkreuz ging an die Helden, die den orkischen Kriegsherrn im Zweikampf besiegt haben. Ohne die hätte den Bauern meine Hilfe gar nichts gebracht.
Den da gab es, weil ich die Zofe der Prinzessin gerettet habe. Das blöde Feuermonster hat mir dabei doch glatt alle Haare abgebrannt! Zum Glück haben einige Helden den verrückten Ifrit erschlagen, bevor er noch mehr von den Viechern beschwören konnte!
Ach ja, das hier… Die untoten Horden wollten gerade ihrem Meister zu Hilfe eilen, als wir das Plateau erreicht haben. Mein Freund Hassan starb an dem Tag gleich dreimal. Armer Kerl. Was für eine Erleichterung, als das ganze Gesocks zu Boden ging, als ihr Meister fiel.
(Und ähnliche Geschichten, idealerweise hat er auch bei Heldentaten der Gruppe eine unerkannte Nebenrolle gespielt, die er nun beiläufig einstreut. Wenn die Helden sich zu erkennen geben, wird er sich bei ihnen bedanken und ihnen gratulieren)
Es stört Tjure nicht allzusehr, in der 2. Reihe zu stehen, solange man seine Leistungen anerkennt. Wenn die Helden sich entsprechend verhalten und äußern, können sie in Tjure einen treuen und loyalen Freund finden. (In Basic Fantasy könnte er z.B. Verwalter des Stützpunktes oder Hauptmann der Hausgarde eines hochstufigen Kriegers sein) Andererseits kann man ihn auch zu einem langatmigen Feind machen, wenn man seine Leistungen gering schätzt oder als unwichtig abtut. Dies könnten entweder die Helden nutzen, um ihn auf einen Feind zu hetzen, oder auch ein Feind, um seine Loyalität zu erschüttern / ihn gegen die Gruppe aufzuwiegeln.