Monsterhandbuch: Ghule

Bei Ghulen erinnere ich mich immer an eine Geschichte aus Ueda Akinaris Unter dem Regenmond, in der ein buddhistischer Abt einem Novizen derart verfällt, dass er nach dessen Tod seine Leiche verzehrt und zu einem menschenfressenden Geist wird.

Daneben gibt es aber auch noch Ghule als Menschen mit durchsichtiger Haut, die meines Wissens nach von Fritz Leiber erfunden wurden und die namensgebende Dschinnart.

 Ghule

  • Rüstungsklasse 14 / 15
  • Trefferwürfel 2
  • Angriffe 2 Klauen und 1 Biß
  • Schaden 1W4 und 1W4
  • Bewegung 30 Fuß (laufen)
  • Anzahl 1W4 – 1W6 / 1W8 – 2W8
  • Rettungswurf wie Krieger 2
  • Moral 9
  • Schätze B
  • Erfahrung 100 – 125

Ein Ghul entsteht, wenn ein Mensch einen anderen so sehr verfällt, dass er nach dessem Tod den Leichnam verspeist. Durch diese Tat wird er zu einem Ghul (Werte hinter dem Schrägstrich).

Der Wahnsinn in ihren Augen kann ihre Opfer lähmen, weshalb das Ziel ihres Angriffs einen Rettungswurf gegen Lähmung würfeln muss: Bei einem Misserfolg steht eine für 2W4 Runden nur verwirrt auf der Stelle und reagiert auch nicht auf Angriffe.

Diese Verfallenheit können sie bei ihren Biß auf andere Menschen übertragen, wie eine Art Fieber. Diese Menschen folgen dann dem ursprünglichen Ghul und bilden zusammen mit ihm eine Art Kult, in dessem Zentrum der geliebte Verstorbene steht. Mit der Zeit verlieren auch sie ihre Menschlichkeit und können ihren Hunger schließlich nur noch mit Menschenfleisch stillen (Werte vor dem Schrägstrich).

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