Der Gallertwürfel besitzt seine Form vor allem, damit er exakt in Dungeongänge passt, die auf Millimeterpapier gezeichnet wurden. Weil sie komplett unsichtbar sind, zumindest unter Dungeonverhältnissen, haben schlechte SL eine Heidenfreude darin, die Charaktere ihrer Spieler einfach hineinlaufen und Schaden nehmen zu lassen.
Ehrlich gesagt, finde ich das etwas langweilig, weshalb ich als Ersatz auf die Riesenamöbe von DSA zurückgreife. Die kann nahezu beliebige Formen annehmen, also bei Bedarf auch einen Würfel bilden. Wie der Gallertwürfel auch nimmt sie potenzielle Nahrung in sich auf und verdaut sie in einer Nahrungsvakuole. Im Gegensatz zu ihm steht die Amöbe aber unter Spannung, wenn man Öl, Salz oder Seife in die Amöbe schmuggelt, dürfte das lustige Effekte auslösen, weil die Oberflächenspannung der enthaltenden Zellflüssigkeit verändert wird. Amöben sind allerdings nicht so blöd, einfach so Gift zu schlucken, daher muss man es schon in etwas anderem verstecken.
Außerdem können Amöben sich bei Nahrungsmangel in eine Zyste umwandeln und so nahezu beliebig lange überleben.
Riesenamöbe
- Rüstungsklasse 12
- Trefferwürfel 4
- Angriffe 1
- Schaden 2W4 + Lähmung
- Bewegung 20 Fuß (kriechen)
- Anzahl 1
- Rettungswurf wie Krieger 2
- Moral 12
- Schätze V
- Erfahrung 280
Riesenamöbe räumen im Dungeon auf, indem sie organische Flüssigkeiten und Leichenreste in sich aufnehmen und verdauen. Es stört sie allerdings auch nicht, wenn die Leichen noch vollständig sind oder noch leben.
Sie sondern ein lähmendes Gift ab, bei Berührung muss ein Rettungswurf gegen Lähmung gelingen oder der Charakter wird für 2W4 Runden gelähmt (und in der Zeit wahrscheinlich verdaut). Diese Flüssigkeit spritzt auch heraus, wenn sie verletzende Waffen aus der Wunde gezogen werden.
Aufgrund ihrer nachgiebigen Schale sind stumpfe Waffen nahezu wirkungslos (max. 1 Schadenspunkt pro Treffer), lediglich Schnitt- und Stichwaffen richten normalen Schaden an. Normale Gifte wirken ebenfalls nicht gegen sie.